Ziel erreicht:
„Ich stimme mit Freuden zu“. Nicht nur FDP-Urgestein Eberhard Bohn, sondern bis auf wenige Ausnahmen hat die gesamte Stadtvertretung in Kaltenkirchen am 30.3.2021 endgültig beschlossen, die Straßenausbaubeiträge abzuschaffen. Bohn erinnert daran, dass die FDP In den Verhandlungen der Jamaika-Koalition 2017 in Kiel erreicht hatte, diese Beiträge nicht mehr als Pflichtabgabe von den Bürgerinnen und Bürgern abzuverlangen. „Den Kommunen ist es seitdem freigestellt, ob sie zukünftig für Straßenbaumaßnahmen Beiträge erheben möchten oder nicht“, so Bohn
Bereits 2017 hatte die FDP Kaltenkirchen einen Antrag auf Abschaffung der Straßenausbaubeiträge gestellt. Dazu Fraktionsvorsitzende Katharina Loedige: „ Es widerspricht jeglichem Gerechtigkeitsgefühl, dass nur Anwohner einer Gemeindestraße zur Kasse gebeten werden, wenn ihre Straße ausgebaut wird. Unsere Straßen werden von allen Bürgern befahren, nicht nur von den jeweiligen Anliegern. Unser Antrag hatte damals leider keine Mehrheit gefunden. Umso erfreuter waren wir, dass jetzt Pro Kaki, SPD, die Linke und wir einen gemeinsamen Antrag formuliert haben, die Straßenausbaubeiträge abzuschaffen. Die CDU schloss sich ebenfalls an. Wir freuen uns mit den Bürgerinnen und Bürgern, denen eine große Last genommen worden ist. Straßenunterhaltung und Ausbau ist eine Gemeinschaftsaufgabe .
Ich bin stolz auf unsere Stadtvertretung, die mit großer Mehrheit in verantwortungsvoller Gemeinsamkeit eine Gerechtigkeitslücke geschlossen hat.“